Blutegeltherapie

Tierische Helfer für tierische Patienten

Die Behandlung mit Blutegeln ist eine jahrtausendealte Heilmethode, die sehr erfolgreich in der Tiermedizin angewendet wird. Das Sekret des Blutegels wirkt gerinnungs- und entzündungshemmend, beschleunigt den Lymphstrom, sorgt für Entschlackung gestauter Entzündungsgebiete und dient somit der Schmerzlinderung und prompter Heilung.

Was passiert bei der Blutegeltherapie?

Eine Behandlung dauert in der Regel zwischen 60 und 90 Minuten. Abhängig von der jeweiligen Indikation ist häufig eine einmalige Anwendung ausreichend. Zu Behandlungsbeginn wird der Blutegel an die betroffene Hautstelle angesetzt, an der er sich später ansaugen soll. Dieser Vorgang ist weitgehend schmerzfrei, da der Blutegel hierbei schmerzlindernde Stoffe abgibt. Im weiteren Verlauf (15 bis 90 min) leitet der Blutegel die Wirkstoffe beim Saugen in das Gewebe ein und fällt anschließend von alleine ab. Die kleine Bisswunde wird durch den Wirkstoff Calin 4 bis 12 Std. offen gehalten und blutet nach. Der heilende Effekt kann nach unterschiedlichen Zeitabständen, oft sogar unmittelbar im Anschluss an die Behandlung, auftreten und hält häufig bis zur einem halben Jahr an.

Behandlungskosten

auf Anfrage.

Blutegeltherapie hilft bei:

Hunde, Katze, Nagetiere:

  • Arthritis / Arthrose
  • Gelenkfehlbildungen
  • Bänder- und Sehnenapparatserkrankungen
  • Wirbelsäulenerkrankungen
  • Nervenerkrankungen
  • Lumbago
  • Myogelosen (Muskelverhärtungen)
  • Ekzeme
  • Abszesse
  • Mastitis (Gesäugeentzündung)
  • Wundheilungsstörungen
  • Narbenproblematik (auch post-OP)
  • Gefäßerkrankungen (Hämatom, Ödem etc.)
  • Venenerkrankungen (Thrombose etc.)
  • Lymphangitis
  • Zahn- und Kiefererkrankungen

Pferd:

alle oben aufgeführte Erkrankungen +

  • Huferkrankungen
  • Gallen (auch Piephacke, Nackenbeule etc.)
  • Hufrollenproblematik
  • Ataxien
  • Druckstellen (Sattel- oder Geschirrdruck)